Politisch motivierte Kriminalität/ Extremismus/ Terrorismus
Der präventive Wirtschaftsschutz dient nicht nur der Abwehr von Wirtschaftsspionage und Sabotage, sondern soll auch vor den Gefahren der politisch motivierten Kriminalität, des Extremismus und Terrorismus sensibilisieren.
Deshalb müssen Unternehmen heute eine Vielzahl von möglichen Angriffsszenarien in die Ausgestaltung ihrer Sicherheitsmaßnahmen einbeziehen. Neben monetär motivierten Angriffen stellen auch Attacken aus dem Bereich der Politisch motivierten Kriminalität eine Gefahr dar.
Die Vielfalt an Tätertypen ist dabei ebenso unterschiedlich wie die Anzahl potenzieller Tatziele und Tatbegehungsweisen. Nicht nur Kritische Infrastrukturen sind im Zielspektrum politisch motivierter Täter. Tatgelegenheiten, Agitationsmöglichkeiten und Motivation der Täter sind für die Zielauswahl entscheidend.
Die Palette möglicher Straftaten reicht von zielgerichteten Aggressionen gegen materielle Werte wie Brandanschläge oder Sachbeschädigungen über IT-gestützte Angriffe bis hin zu Anschlägen, bei denen gezielt hohe Opferzahlen gewollt sind. Letzteres trifft insbesondere auf den internationalen religiös motivierten Terrorismus zu. Einrichtungen der deutschen Wirtschaft, vor allem im Ausland, können stellvertretend für Deutschland in den Fokus internationaler Terrorgruppen geraten. Auch eine nur mittelbare oder zufällige Betroffenheit von Anschlägen ist hierbei einzukalkulieren.
Jedes Unternehmen in Deutschland muss diese Gefahren in seine individuelle Einschätzung der Sicherheitslage einbeziehen und das Risiko- und Krisenmanagement entsprechend gestalten. Die Sicherheitsbehörden stehen den Unternehmen dabei mit Informationen zu aktuellen Gefährdungen und deren Einschätzung beratend zur Seite. Im Nutzerbereich finden Sie entsprechende Beiträge zur Gefährdungslage sowie Gefährdungsbewertungen. Über den Link zur Anmeldung für den Nutzerbereich können Sie sich registrieren.